Über uns
Orthoptera.ch - Heuschrecken.ch
Über Orthoptera.ch
Am 27.03.2011 ging Orthoptera.ch mit dem Heuschrecken-Forum online und bereits Ende 2011 stiess Christian Roesti dazu. Seither wurde die Plattform mit dem Ziel das Wissen über die Heuschrecken der Schweiz und Europas einfach zugänglich zu machen ausgebaut und weiter entwickelt. Die Plattform wird von Florin Rutschmann und Christian Roesti betreut und laufend erweitert. Anfang 2013 haben wir uns für die Gründung einer GmbH entschieden, über die wir unsere Natur- und Fotoreisen sowie die Kurse anbieten.
Im Fokus steht die Entwicklung eines umfassenden Informationsportals zu den Heuschrecken im europäischen Raum. Wir beginnen mit den Heuschrecken der Schweiz und Deutschlands, wobei Erweiterungen auf andere Länder je nach zeitlichen und finanziellen Ressourcen folgen werden. 2014 veröffentlichten wir in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) das Heuschrecken-Wiki und die Heuschrecken Bestimmungs-App für iOS und Android Geräte. Für die kommenden Jahre haben wir viele kleinere und grössere Ideen, die wir hoffentlich bald konkretisieren können.
Christian Roesti
Dändlikerweg 7
3014 Bern
Tel. +41 79 502 98 00
E-Mail:
Florin Rutschmann
Rainstrasse 34
5415 Nussbaumen b. Baden
Tel. +41 76 475 37 08
E-Mail:
Christian Roesti
Christian Roesti (1983) hat in Bern Zoologie studiert und seine Diplomarbeit über das Verhalten des Kiesbankgrashüpfers (Chorthippus pullus) im Pfynwald (VS) geschrieben. Seit seiner frühen Kindheit ist er fasziniert von der Natur. Das Zeichnen, Beobachten, Fotografieren und Sammeln von Heuschrecken war schon in jungen Jahren sein grösstes Hobby. Mittlerweile umfasst sein Archiv mehrere Tausend schwarz-weisse Tuschezeichnungen von Heuschrecken, Steinfliegen und anderen Insekten. Peter Detzel, ein deutscher Heuschreckenspezialist, schenkte ihm sämtliche Original-Zeichnungen von Kurt Harz, die dieser für die Bestimmungsbücher "Die Orthopteren Europas" erstellt hatte. Von diesem Moment an war für Christian klar; früher oder später einen aktualisierten "Harz II" herauszugeben, der sämtliche Heuschrecken-Arten Europas abdeckt. Mit 18 Jahren begann die Zeit des Reisens. In den Wintermonaten war Christian unterwegs und besuchte verschiedene Länder in Asien, Südamerika, Afrika und Europa. Dabei galt sein Interesse der Natur, vornehmlich den Vögeln, aber genauso faszinierten ihn unterschiedliche Kulturen. Im Jahr 2006 ging ein Traum in Erfüllung, als das Buch "Die Heuschrecken der Schweiz" der Co-Autoren Hannes & Bertrand Baur und Christian & Daniel Roesti im Haupt Verlag veröffentlicht wurde. Drei Jahre später folgte das Buch "Die Stimmen der Heuschrecken" für das sich die Co-Autoren Christian Roesti & Bruno Keist in das spannende Gebiet der Bioakustik einarbeiteten. Im Jahr 2016 kam das Buch "Cahier d'identification des Orthoptères de France, Belgique, Luxembourg et Suisse" heraus. Zwischen 2012 und 2018 arbeitete er im Sommer als Schutzgebietsbetreuer (Ranger) im Pro Natura Schutzgebiet Hinteres Lauterbrunnental. Seit 2013 gehören die Steinfliegen (Plecoptera) zu der am intensivsten bearbeiteten Insektengruppe von Christian Roesti; im Dezember 2021 kam das Standardwerk "Die Steinfliegen der Schweiz" heraus. Er engagiert sich im Natur- und Vogelschutzverein Wasen und ist Initiator, Gründer und Reiseleiter von APUS BIRDING.
Florin Rutschmann
Florin Rutschmann (1979) absolvierte seine Erstausbildung als Zimmermann, bevor er auf dem zweiten Bildungsweg an der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) in Wädenswil Umweltingenieurwesen studierte. Durch das Buch "Die Heuschrecken der Schweiz" wurde er vom Heuschrecken-Virus infiziert und streift seither mit der Kamera durch Feld und Flur auf der Suche nach dem optimalen Bild. 2011 initiierte er die Heuschreckenplattform Orthoptera.ch, um die Vorteile des digitalen Zeitalters zu Gunsten der Kenntnisse über die Heuschrecken einzusetzen. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Naturmuseums Thurgau erhielt er nach Abschluss des Studiums die Möglichkeit, sich mit den einheimischen Land- und Wasserschnecken zu befassen. Dabei ergänzen sich die beiden Gruppen ideal, denn die Gehäuseschnecken werden dann interessant, wenn die Saison der Heuschrecken abgelaufen ist. Bei aller Begeisterung für die kleineren Mitbewohner spielt die Fotografie stets eine zentrale Rolle, so umfasst sein Fotoarchiv inzwischen mehrere Hunderttausend Aufnahmen von Heuschrecken und anderen Insekten. Neben den Tätigkeiten als Selbständigerwerbender arbeitet er seit 2015 als Projektleiter und Stv. Geschäftsführer bei creaNatira.